Notruf: 112
Zimmerbrand / Dachstuhlbrand
Datum: 10.03.2023
Ort: Maria-Eich-Straße
Zeitraum: 14:21 - 23:38
Kräfte: 51
Ausgedehnter Dachstuhlbrand
„Zimmerbrand“ war gestern das Alarmstichwort um 14:21 Uhr. Bereits 5 Minuten nach Alarmierung waren wir mit unserem ersten Fahrzeug an der Einsatzstelle in der Maria-Eich-Straße, doch da schlugen bereits Flammen aus dem Dachstuhl. Die Bewohner des Gebäudes konnten sich bereits selbst in Sicherheit bringen. Sofort wurden bei uns weitere Kräfte nachalarmiert und zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Planegg mit einer weiteren Drehleiter angefordert. Zeitgleich wurde ein großes Strahlrohr (B-Rohr) aufgebaut und mit einem Außenangriff gestartet. Unsere Drehleiter wurde in Stellung gebracht und ein Atemschutztrupp löschte vom Korb aus. Zusammen mit der Drehleiter aus Planegg konnten wir von zwei Seiten aus das Feuer gleichzeitig bekämpfen. Der herrschende starke Wind erschwerte die Brandbekämpfung zusätzlich. Im Laufe des Einsatzes wurde auch ein Innenangriff vorgenommen. Die Feuerwehr Gräfelfing hatte 14 Atemschutzgeräteträger und die Feuerwehr Planegg 9 im Einsatz. Zusätzlich arbeitete jede Feuerwehr mit je 3 Wärmebildkameras und hatte 3 kleine Strahlrohre (C-Rohre) eingesetzt. Es folgten umfangreiche Nachlöscharbeiten, dazu musste das Dach an einigen Stellen weiter geöffnet werden. Die Boden-Mannschaft musste hierbei wachsam sein, denn durch den starken Wind fielen immer wieder Dachziegel herab. Um den Dachstuhl gegen Einsturz abzusichern, wurde das THW München-Land alarmiert. Im Anschluss wurde versucht das Dach noch provisorisch zu verschließen. Dies musste aber abgebrochen werden, da durch den starken Wind die beiden Drehleitern nicht mehr weiter eingesetzt werden konnten. Der Einsatz war für uns nach 9 Stunden vor Ort beendet, die Aufräumarbeiten dauern noch an. Insgesamt waren 49 Einsatzkräfte aus Gräfelfing mit 9 Fahrzeugen dabei. Die Feuerwehr Planegg unterstützte uns mit 31 Floriansjüngern und 5 Fahrzeugen.
Bei dem Einsatz wurde eine Person durch Rauchgase leicht verletzt und vor Ort vom Rettungsdienst behandelt.
Ebenfalls waren die Polizei und Kreisbrandinspektion an der Einsatzstelle.
Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit an alle eingesetzten Kräfte!
Die Straßen um die Einsatzstelle mussten gesperrt werden.
Zur Brandursache und Schadenshöhe können von unserer Seite keine Angaben gemacht werden.
Fahrzeuge: 10/1, 40/1, 30/1, 40/2, 23/1, 41/1, 56/1, 65/1, 14/1, 14/2,