Notruf: 112
Warum Rauchmelder?
Etwa 500 Menschen sterben jährlich in Deutschland durch ein Feuer in der eigenen Wohnung.
Wie schnell ist eine brennende Kerze vergessen.
Häufig ist auch ein Kurzschluss an der Hauselektrik oder ein Defekt an einem Elektrogerät die Ursache für ein Schadensfeuer.
Die Mehrheit der Personen (über 90%) stirbt an einer Rauchvergiftung durch eingeatmete Rauchgase.
Solch tragische Opfer, verbunden mit sehr viel Leid für die Angehörigen, gab es auch schon im Würmtal.
Fünf Atemzüge reichen schon – denn Rauch ist immer giftig.
Bei einem Brand oder Schadenfeuer entsteht gefährlicher giftiger Rauch. Er enthält Kohlenmonoxid, der verhindert die Aufnahme von Sauerstoff, das führt zu Bewusstlosigkeit und schließlich zum Tod.
Besonders gefährlich ist es in der Nacht, denn im Schlaf ist der Geruchssinn ausgeschaltet.
Der Rauchmelder warnt bei Gefahr
Die „kleinen Lebensretter“ warnen mit einem schrillen Alarmton von 85 dBA die Bewohner bei einem Brand. Sie können sich frühzeitig in Sicherheit bringen und die Feuerwehr verständigen.
Rauchwarnmelderpflicht
Die meisten Bundesländer haben bereits eine Pflicht zum Nachrüsten erlassen. Neubauten müssen in Bayern seit 2013 mit Meldern ausgestattet sein. Bis Ende 2017 müssen alle bestehenden Wohnungen nachgerüstet sein. Diese Ausstattung ist in der bayerischen Bauordnung (BayBO Art. 46 Abs. 4) niedergeschrieben.
Wo sollen Rauchmelder angebracht werden?
Der Mindestschutz:
Ein Optimaler Schutz:
Die nötige Wartung
Für die Sicherstellung der Betriebssicherheit muss mindestens einmal jährlich eine Sicht- und Funktionsprüfung durchgeführt werden. Die neueren Modelle haben eine Langzeitbatterie, die 10 Jahre den Betrieb ermöglicht.
Wo erhält man Rauchwarnmelder
Zuverlässige Rauchwarnmelder gibt es im Fachhandel und Baumärkten. Achten Sie darauf, dass die Melder ein „CE-Kennzeichen“ und eine „VdS- Zertifizierung“ besitzen.
Weitere Informationen unter:
www.rauchmelder-lebensretter.de