Notruf: 112
Freie Fahrt für die Feuerwehr! Sie muss Leben retten!
Durch rücksichtsloses Parken
sowie durch Behindern der Einsatzfahrzeuge bei Alarmfahrten, kann äußerst wertvolle Zeit für die Rettung von Menschleben verloren gehen.
Straßen
Leider sieht man in Wohngebieten häufig, dass „wild“ geparkt wird. Dies kann im Notfall die Hilfe wesentlich verzögern und so zu hohen Sach- oder im schlimmsten Fall Personenschäden führen. Ihre Feuerwehr bittet Sie deshalb im eigenen Interesse:
Helfen Sie mit, dass Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeuge nicht behindert werden.
Immer wieder stellen wir fest, dass Hydranten von Anwohnern oder Besuchern „zugeparkt“ oder „zugestellt“ werden.
Wir möchten auf § 12 (3) StVO hinweisen:
„Das Parken ist unzulässig über Schachtdeckeln und anderen Verschlüssen, wo durch Zeichen 315 oder eine Parkflächenmarkierung (Anlage 2 Nummer 74) das Parken auf Gehwegen erlaubt ist“.
Ebenso ist das Freihalten der Hydranten und Hydrantenschilder von Eis und Schnee sowie Bewuchs jeglicher Art grundsätzlich zu gewährleisten.
Ein Zeitverlust bei der Brandbekämpfung, welcher durch unerreichbare Hydranten entstehen kann, kann u.U. zu Schadensersatzansprüchen für den Verursacher führen und Menschenleben kosten.
Hydranten werden durch 25 cm x 20 cm große weiße Schilder mit rotem Rand kenntlich gemacht. Hinter dem „H“ für Hydrant, sind der Wasserrohrdurchmesser (in Millimetern) und darunter die Entfernung des Hydranten vom Hydrantenhinweisschild (in Metern) angegeben.
Hydrantenhinweisschild
Der Hydrant befindet sich 2,5 m vor dem Schild.
Wenn Feuerwehr und Rettungsdienst mit Blaulicht und Einsatzhorn unterwegs sind, dann geht es oftmals um Leben und Tod. Obwohl die Feuerwehrleute von der Annahme des Notrufes bis zum Eintreffen am Einsatzort unter Zeitdruck arbeiten, um möglichst schnell Hilfe leisten zu können, verzögern sich lebensrettende Einsätze wegen einer Banalität um vielleicht entscheidende Minuten:
Denn viel zu oft haben Häuser gar keine oder keine lesbaren Hausnummern.
Fehlende, nicht lesbare oder zugewachsene Hausnummern, können gerade in der Dunkelheit das Finden des Einsatzortes unnötig erschweren. Sie sollten im eigenen Interesse dafür sorgen, dass ihr Zuhause im Fall der Fälle schnell gefunden werden kann. Deutlich angebrachte Hausnummern sind Lebensretter. Bei einem Notfall sind Feuerwehr und Rettungsdienst auf deutlich sichtbar angebrachte Hausnummern angewiesen. Sind diese nicht vorhanden, kann dies für Betroffene schwere Folgen haben.
Damit die Retter im Wettlauf mit der Zeit eine größere Chance bekommen, hier einige wichtige Tipps:
Gehen Sie, wenn möglich auf die Straße und erwarten Sie das Eintreffen der Feuerwehr. Machen Sie sich bemerkbar.
So können wertvolle Sekunden optimal genutzt werden und müssen nicht durch die Hausnummernsuche verschenkt werden.
Die Warntafeln in der Bahnhofstraße signalisieren den Verkehrsteilnehmern das Ausrücken der Feuerwehr. Leider ist die Feuerwehrausfahrt, gerade von der Würmtalstrasse kommend, nicht in voller Länge einsehbar und somit bemerken die Verkehrsteilnehmer die ausrückenden Feuerwehrkräfte teilweise erst sehr spät.
Die Warntafeln werden nur aktiviert wenn im Alarmfall ein Tor geöffnet wird – das heißt beim Ausrücken eines Feuerwehrfahrzeuges. Wenn Sie als Verkehrsteilnehmer die Warnung „Achtung Feuerwehr“ angezeigt bekommen, fahren Sie bitte bremsbereit und aufmerksam weiter. Sollte sich ein Feuerwehrfahrzeug nähern, bremsen Sie bitte rechtzeitig vor der Ausfahrt ab, damit das Fahrzeug genügend Freiraum hat, um auf die Straße auszuscheren. Sollten sich keine weiteren Feuerwehrfahrzeuge nähern, setzen Sie bitte ihre Fahrt fort, damit vor der Feuerwehrausfahrt keine Staus entstehen.