Der Sommer steht kurz bevor, die Tage werden wärmer, doch leider steigt damit auch die Waldbrandgefahr. Es liegt viel trockenes oder totes Holz in den Wäldern, sowie viel Laub und trockenes Gras. Das in Kombination mit den immer höheren Temperaturen und Trockentagen eine gefährliche Mischung ergibt. Über 90% aller Waldbrände werden, bewusst oder unbewusst, durch Menschenhand verursacht. Was kann man also tun, um mögliche Waldbrände zu verhindern?
Verhalten zur Vermeidung von Waldbränden
Gesetzesänderung zum 1.März 2017
Seit 2017 gilt ein generelles gesetzliche Rauchverbot in Wäldern. Aufgrund der hohen Waldbrandgefahr im Frühling, Sommer und Herbst ist es zwischen dem 1.März und dem 31.Oktober untersagt, in Wäldern und auf Waldwegen zu rauchen, zu grillen oder Feuer zu machen. Auch das Abstellen von Autos oder anderen Fahrzeugen auf nicht gekennezeichneten Flächen ist nicht erlaubt. Personen, die das Verbot missachten, müssen mit einem Bußgeld rechnen.
Verhalten im Fall der Fälle
Sollten Sie ein Feuer oder eine ungewöhnliche Rauchentwicklung im Wald oder in Waldnähe sehen melden Sie Diese SOFORT! Je kleiner der Brand, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit diesen in den Griff bekommen zu können. So weit es die Größe des Feuers zulässt, unternehmen Sie Löschversuche wie Austreten oder Abdecken des Feuers mit nicht Brennbarem, wie beispielsweise Sand, jedoch gilt auch hier: LEBEN GEHT VOR SACHWERT! Vernachlässigen Sie bei diesen Versuchen nie Ihre eigene Sicherheit oder die anderer Personen! Sicherheit geht vor, weshalb ein Entfernen gegen Windrichtung durchaus die richtige Entscheidung sein kann. In beiden Fällen sollten Sie jedoch die Feuerwehr rufen, wenn auch „nur“ zur Brandnachschau, da sich diese Feuer auch wieder entzünden können.
Ein Index für die Waldbrandgefahr gibt der deutsche Wetterdienst, hierbei geht die Skala von 1 (sehr geringe Waldbrandgefahr) bis 5 (höchste Waldbrandgefahr).